Rettich
Wie gesund ist Rettich?
Rettich ist mit rund 16 Kalorien pro 100 Gramm ein kalorienarmes Gemüse. Es enthält kaum Fett und eine Menge Ballaststoffe. Damit ist es ein echter Schlankmacher.
Was bewirkt Rettich im Körper?
Rettich enthält Senföle, die Leber und Galle zur Bildung von Verdauungssäften anregen. Sie töten Bakterien ab und stärken somit das Immunsystem. Zudem wird die Fettverdauung durch die Produktion von Gallenflüssigkeit angeregt. Die Senföle sind verantwortlich für den scharfen Geschmack des Rettichs. Dieser verleiht Gerichten eine besondere Schärfe.
Wie kann man Rettich essen?
Rettich wird meistens roh gegessen. Man kann ihn wunderbar in kleine Scheiben schneiden und dem Salat hinzugeben. Indem man den Rettich in Salz einlegt, kann man ihm die brennende Schärfe entziehen und milder zum Verzehr machen.
Ist Rettich gut für die Leber?
Ja, die enthaltenden Senföle töten Krankheitserreger ab. Sie sorgen damit nicht nur für eine Stärkung des Immunsystems, sondern auch für eine Stärkung der Leber, Galle und Verdauung.
Ist Rettich abführend?
Indem Rettich Fettsubstanzen von verzehrtem Lebensmittel bindet, bewirkt er, dass diese schnell über den Darm abtransportiert werden. Daher kann Rettich gegen Verstopfung helfen. Allerdings sollte man ihn nicht in Übermaßen verzehren, da er sonst Durchfall begünstigen kann.
Sollte man Rettich schälen?
Den schwarzen Winterrettich sollte man vor der Zubereitung schälen. Ansonsten ist ein Schälen nicht notwendig. Man sollte ihn allerdings gründlich waschen.
Warum bläht Rettich?
Rettich enthält wie alle Kohlarten eine beachtliche Menge an Ballaststoffe. Die Ballaststoffe sorgen für eine lange Sättigung. Die Kehrseite ist allerdings, dass diese zunächst im Dickdarm von den Darmbakterien zerlegt werden müssen, wobei die Gase entstehen, die bei uns typische Symptome von Blähungen darstellen. Dem kann man allerdings mit Gewürzen wie Ingwer, Kardamom und Kreuzkümmel entgegenwirken.